Ein erfolgreiches Lean Management hilft, die Effizienz Ihres Unternehmens durch eine Prozessoptimierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu steigern. Damit dies gelingt, ist ein umfangreiches Methodenwissen notwendig.
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Lean Management (schmales oder schlankes Management) ist ein prozessorientierter Ansatz zur kontinuierlichen Verbesserung von Unternehmensprozessen, um die Effektivität und Effizienz der gesamten Wertschöpfungskette zu steigern. Das Ziel besteht darin, Unternehmensziele mit möglichst geringem Aufwand bei einem gleichzeitigen Streben nach höchster Qualität zu erreichen.
Im Fokus des Verbesserungsprozesses stehen dabei verschiedene Teilziele:
Dabei versteht sich das Lean Management nicht als Methode, sondern als Management-Philosophie, die auf alle Unternehmensbereiche angewandt werden kann. Dazu zählen unter anderem:
Da es sich beim Lean Management um einen durchweg kundenorientierten Ansatz handelt, erfolgt die Bewertung der Effizienz, Effektivität und Qualität der Produktion nicht nur aus der Sicht des Unternehmens, sondern insbesondere aus der des Kunden.
Im Zentrum der Lean-Philosophie steht die Vermeidung jeglicher Verschwendung. Dazu zählen alle Vorgänge und Abläufe, die sich nicht positiv auf den Wert des Produktes oder der Dienstleistung auswirken. Der Wert bemisst sich dabei daran, was Kunden bereit sind, für das Produkt zu zahlen.
Dabei können die Faktoren, die den Wert beeinflussen, vielfältig sein. So kann eine Verschwendung von Wert an unterschiedlichen Stellen im Produktionssystem stattfinden, etwa bei der verwendeten Technik oder den gewählten Methoden.
Häufige Beispiele für Verschwendung sind:
Um Verschwendung in Unternehmen zu vermeiden und eine Kostensenkung zu erreichen, ist eine Fokussierung auf das Wesentliche notwendig. So können unnötige Abläufe im Produktionssystem identifiziert und Prozesse beschleunigt werden.
Eine Prozessoptimierung mit Lean Management bewirkt eine schlanke Organisation des Unternehmens, die sich auf viele Bereiche positiv auswirken kann:
Das Lean Management basiert auf fünf elementaren Grundprinzipien:
Die Lean-Philosophie ist sehr pragmatisch und bedient sich prinzipiell aller Werkzeuge, die für eine kontinuierliche Verbesserung nötig sind. Dennoch gibt es einige Methoden, die zum Standard-Repertoire des Lean-Managements zählen. Dazu gehören unter anderem die folgenden Prinzipien und Methoden.
Der PDCA-Zyklus – Plan (planen), Do (umsetzen), Check (prüfen) und Act (handeln) – beschreibt einen Kreislauf für kontinuierliche Verbesserungsprozesse. Er kann beliebig oft wiederholt werden und hilft Unternehmen dabei, neue Standards sowie Qualitätsziele zu definieren und umzusetzen. Wurden die Zielstellungen erreicht, werden neue Ziele zur Verbesserung definiert.
Die Wertstromanalyse dient der Optimierung von Produktionsprozessen und Logistik. Dazu wird die gesamte Wertschöpfungskette von der Ressourcenbeschaffung bis zur Lieferung an den Kunden betrachtet. Dabei wird der Status quo untersucht und visualisiert. Anschließend erfolgt ein Entwurf für einen schlankeren, effektiveren und effizienteren Prozess.
Diese Methode ermöglicht einen gut organisierten, ordentlichen und effizienten Arbeitsplatz. Ihren Namen verdankt sie dabei diesen fünf Schritten:
Diese japanische Lean-Methode bedeutet wörtlich übersetzt “unglückliche Fehler vermeiden”. Sie zielt darauf ab, einen möglichst fehlerfreien Produktionsprozess zu schaffen. Dazu werden Präventivmaßnahmen ergriffen, die es erlauben, Fehler bereits dann zu korrigieren, bevor diese zu größeren Problemen führen. Dazu gehört etwa die Verwendung von Bauteilen, die nur auf eine bestimmte Weise montiert werden können, um Produktionsfehler zu vermeiden.
Bei dieser Methode werden Unternehmensprozesse durch ein Karten- oder Signalsystem visualisiert. Dabei werden die einzelnen Arbeitsschritte und Ressourcen anhand von Karten (Kanban) entlang einer Darstellung des Fertigungsprozesses angeordnet. Die Visualisierung hilft, die einzelnen Prozessschritte und Schwachstellen entlang der Fertigungslinie zu identifizieren und dadurch den Produktionsfluss aufrechtzuerhalten sowie eine Überproduktion zu vermeiden.
Weitere Methoden im Lean Management sind etwa:
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