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Ihre Zertifizierung im Arbeitsschutzmanagement

Auf ISO-VERGLEICH24.de finden Sie schnell und bequem passende Experten für Ihre Zertifizierung im Arbeitsschutzmanagement gemäß der Norm ISO 45001. Der kostenlose Vergleich schlüsselt Ihnen die Leistungen, Honorare und Qualifikationen erfahrener Spezialisten für Arbeitsschutzmanagement (AMS) transparent auf. So finden Sie nicht nur Ihren Ansprechpartner für eine Zertifizierung im Arbeitsschutzmanagement, sondern qualifizierte Berater für interne und externe Audits, Schulungen, Assessments sowie Coachings. Haben Sie den passenden Experten gefunden, können Sie ihn direkt für ein unverbindliches und kostenfreies Erstgespräch kontaktieren. Im Anschluss erhalten Sie ein auf Ihre Wünsche und Bedürfnisse abgestimmtes Angebot.

Die Vorteile zertifizierter Arbeitsschutzmanagementsysteme

  1. Sicherheitssteigerung im Unternehmen: Die Fokussierung des Unternehmens auf die Sicherheit der Mitarbeiter an ihrem Arbeitsplatz mithilfe eines Arbeitsschutzmanagementsystems bewirkt eine Steigerung der Unternehmenssicherheit und trägt so zur Erreichung der Unternehmensziele bei. Die Abläufe innerhalb des Unternehmens können optimiert, die Mitarbeitermotivation gesteigert und die Kosten durch Krankheitsausfälle reduziert werden.

  2. Sichern von Wettbewerbsvorteilen: Viele Unternehmen setzen eine Zertifizierung des Arbeitsschutzmanagements ihrer Geschäftspartner nach international anerkannten Standards wie der ISO 45001 voraus. Zertifizierte Unternehmen erzielen daher Wettbewerbsvorteile gegenüber nicht zertifizierten Konkurrenten.

  3. Einfache Integration in weitere Managementsysteme: Gemeinsam mit anderen aktuellen ISO-Normen sind die aktuellen Arbeitsschutzmanagement-Normen Teil der HLS-Struktur (High Level Structure). So können Sie Ihr Arbeitsschutzmanagement mit bereits vorhandenen Managementsysteme verknüpfen oder gemeinsam zeitgleich eingeführt werden.

Was ist Arbeitsschutzmanagement?

Unter Arbeitsschutzmanagement werden alle Maßnahmen der Planung, Steuerung und Überwachung sowie des Prozessmanagements zur kontinuierlichen Optimierung der Arbeitssicherheit verstanden. Das zentrale Ziel besteht darin, die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten und mithilfe erreichter Sicherheitsziele eine fortlaufende Verbesserung des Arbeitsschutzes zu erzielen. Um die Verbesserung der Arbeitssicherheit objektiv messen zu können, fließen fest definierte Anforderungen in die Gestaltung des Arbeitsschutzmanagementsystems (AMS-System) ein. Neben Arbeitsschutzmanagementmodellen wie dem Nationalen Leitfaden für Arbeitsschutzmanagementsysteme (NLF/ILO-OSH) stellt die Norm ISO 45001 die international am weitesten verbreitete Norm für Arbeitsschutzmanagement dar. Sie umfasst diese für das AMS wichtigen Normen:

  • ISO 45001: Definiert die Anforderungen an Arbeitsschutzmanagementsysteme. Hierin werden unter anderem die Ansprüche an ein effektives Arbeitsschutzmanagementsystem formuliert, deren Grundsätze insbesondere auf den Prinzipien der Gefahrenidentifizierung und Risikominimierung beruhen. Die Norm versteht Arbeitsschutzmanagement als systemischen Prozess und strategische Entscheidung eines Unternehmens, die sowohl Führungskräfte als auch alle anderen Beschäftigte und deren Arbeitsplätze einbezieht.

Ziele und Aufgaben

Das primäre Ziel des Arbeitsschutzmanagements besteht in der Sicherstellung einer hohen Arbeitssicherheit, die zum Unternehmenserfolg beiträgt. Dazu sind je nach Unternehmen folgende Teilziele zu erreichen:

  • Optimierung des Prozessmanagements: Prozesse werden standardisiert und Kommunikationsabläufe einheitlich geregelt.

  • Steigerung der Arbeitssicherheit: Die Sicherheit von Arbeitsprozessen und Arbeitsplätzen soll anhand objektiver Sicherheitsziele kontinuierlich verbessert werden.

  • Mitarbeiterbindung stärken: Eine hohe Arbeitssicherheit fördert die Mitarbeiterzufriedenheit, stärkt die Bindung an das Unternehmen und wirkt der Fluktuation von Facharbeitern entgegen.

  • Kostenreduzierung und Gewinnsteigerung: Mitunter ermöglicht der Verbesserungsprozess eine Reduzierung von Unfallkosten und erhöht so die Unternehmensleistung. Auf diese Weise trägt die optimierte Arbeitssicherheit zur Gewinnsteigerung bei.

  • Höhere Mitarbeiterzufriedenheit: Eine interne Prozessoptimierung unterstützt dabei, die Abläufe innerhalb des Unternehmens effizienter zu steuern und fördert die Zufriedenheit der Beschäftigten.

Die fortlaufende Steuerung und Überwachung Ihres Arbeitsschutzmanagements erfordert für gewöhnlich nachhaltige Qualifikationen. Für eine ISO-Zertifizierung ist eine Auditierung durch akkreditierte Zertifizierungsstellen oder Auditoren notwendig. Mit unserem Vergleich finden Sie als Arbeitsschutzmanager schnell den passenden Experten für Ihre Zertifizierung oder Schulungsbedarfe.

Die sieben Prinzipien des Arbeitsschutzmanagements

  1. Gefahrenidentifizierung: Die Sicherheit der Mitarbeiter soll im Zentrum des unternehmerischen Handelns stehen. Dabei geht es nicht nur darum, vorhandene Gefahren zu erkennen, sondern diese zu minimieren bzw. bestenfalls zu eliminieren. Unternehmen, die Gefahren analysieren, kommunizieren und bei der Definition ihrer Sicherheitsziele berücksichtigen, fördern die Arbeitssicherheit und Mitarbeiterzufriedenheit.

  2. Führung: Arbeitsschutzmanagement ist eine ganzheitliche und strategische Entscheidung. Die Führungskräfte sollten daher das Arbeitsschutzmanagementsystem im gesamten Unternehmen etablieren und eine sicherheitsbewusste Unternehmenskultur schaffen. Sie fördern die Optimierung der Arbeitsabläufe, schaffen Schulungsangebote für die Mitarbeitenden und stellen die dafür notwendigen Ressourcen bereit.

  3. Persönliches Engagement: Die Motivation der Beschäftigten kann sich erheblich auf die Arbeitssicherheit und den Unternehmenserfolg auswirken. Eine kontinuierliche Verbesserung ist nach diesem Prinzip nur mit engagierten Mitarbeitern zu erreichen. Dazu ist ein respektvoller Umgang, die Förderung von Wissen, wertschätzendes Verhalten insbesondere der Führungskräfte sowie die Anerkennung erreichter Leistungen nötig.

  4. Prozessorientierter Ansatz: Alle Abläufe und Tätigkeiten im Kontext des Unternehmens werden als zusammenhängender Prozess betrachtet. Daher müssen alle Arbeitsschritte gut aufeinander abgestimmt sein. Damit dies gelingt, sollten Unternehmen ihre Prozesse genau kennen, definieren und optimieren. Dabei können Chancen und Risiken identifiziert und Zuständigkeiten festgelegt werden. Die Interessen einzelner Personen oder Abteilungen sind bei diesem Ansatz zweitrangig. Im Vordergrund steht die Reduzierung ineffizienter Prozesse.

  5. Kontinuierliche Verbesserung: Um die Arbeitssicherheit stetig zu optimieren, ist eine fortlaufende Überwachung und Bewertung der Wirksamkeit des Arbeitsschutzmanagements notwendig. Dazu müssen Führungskräfte die Rahmenbedingungen schaffen, die Kompetenz der Beschäftigten fördern und die nötigen Ressourcen bereitstellen. Der kontinuierliche Verbesserungsprozess kann entsprechend dem PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) erfolgen:

  • Plan: Die Sicherheitsziele werden anhand identifizierter Chancen und Risiken ermittelt und dokumentiert.

  • Do: Das Arbeitsschutzmanagementsystem wird umgesetzt, Prozesse optimiert und eine sicherheitsbewusste Unternehmenskultur etabliert.

  • Check: Die Wirksamkeit des Arbeitsschutzmanagements wird anhand geeigneter Kennzahlen wie Ausfalltage, Anzahl unfallfreier Tage etc. überwacht und anschließend bewertet.

  • Act: Auf Grundlage der erlangten Erkenntnisse werden Probleme behoben oder neue Ziele zur weiteren Verbesserung definiert.

  1. Faktengestützte Entscheidungsfindung: Datenbasierte Schlussfolgerungen tragen eher zum Unternehmenserfolg bei als unsichere Bauchentscheidungen. Um faktenbasiert entscheiden zu können, sollten Sie Ursache und Wirkung bereits getroffener Entscheidungen analysieren, mögliche Nebeneffekte berücksichtigen und die Kompetenz im Umgang mit Daten fördern. Zudem sollten relevante Kennzahlen definiert und offen kommuniziert werden.

  2. Beziehungsmanagement: Das Beziehungsmanagement zielt auf die Relationen innerhalb und außerhalb des Unternehmens ab. Davon betroffen sind neben den verschiedenen Abteilungen im Unternehmen häufig auch Geschäftspartner, Behörden und Mitarbeiter. Diese Beziehungen müssen gepflegt und gesteuert werden, um langfristig erfolgreich bestehen zu können. Für ein erfolgreiches Beziehungsmanagement kommen viele Maßnahmen infrage, die etwa vom Bereitstellen von Expertenwissen über die transparente Kommunikation von Werten und Unternehmenszielen bis hin zur Organisation gemeinschaftlicher Veranstaltungen reichen.

Finden Sie den Experten für Ihr Arbeitsschutzmanagement

In einfachen Schritten zum Spezialisten für Ihr Arbeitsschutzmanagement:

  1. Art des Managementsystems oder ISO-Norm auswählen

  2. Gewünschte Dienstleistung angeben

  3. Postleitzahl eintragen

  4. Vergleichen und Erstgespräch vereinbaren

Das Erstgespräch ist kostenlos und unverbindlich. Im Anschluss erhalten Sie bei Bedarf ein persönlich auf Sie abgestimmtes und transparentes Angebot für Ihre Auditierung oder Schulung.

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