Für den langfristigen Erfolg Ihres Nachhaltigkeitsmanagements ist ein systematischer Ansatz wichtig. Dazu sollten die Planung und Implementierung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen in die Unternehmensstruktur eingegliedert sein.
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Als Nachhaltigkeitsmanagement oder Corporate Sustainability Management wird ein systematischer Ansatz zur gezielten Steuerung der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Auswirkungen von unternehmerischen Handlungen bezeichnet. Es umfasst unter anderem die Integration umweltfreundlicher, ökonomischer und sozialer Aspekte in die Unternehmensziele sowie betrieblichen Prozesse und die Entwicklung von Nachhaltigkeitsstrategien für eine ressourcenschonende Unternehmenstätigkeit.
Der Begriff des Nachhaltigkeitsmanagements ist nicht klar abgegrenzt und beinhaltet zumeist alle Aktivitäten eines Unternehmens, die der Verbesserung der Nachhaltigkeit dienen. Dies erfolgt etwa über die Schaffung einer nachhaltigen Unternehmenskultur und die Definition von Nachhaltigkeitszielen.
Um diese zu erreichen, steuert die Geschäftsführung aktiv die Planung, Umsetzung und Überwachung des Managements. Zudem regelt sie Verantwortlichkeiten und sorgt dafür, dass alle zur Implementierung benötigten Ressourcen, Kommunikationskanäle sowie Kompetenzen bereitgestellt werden.
Vom Nachhaltigkeitsmanagement zu unterscheiden ist die Corporate Social Responsibility (CSR). Dabei handelt es sich um ein mit dem Corporate Sustainability Management verwandtes Konzept, welches sich jedoch in besonderem Maße und über die gesetzlichen Anforderungen hinaus auf die soziale Verantwortung von Unternehmen konzentriert.
Das primäre Ziel des Nachhaltigkeitsmanagements besteht in der Integration ökologischer, ökonomischer sowie sozialer Kriterien zur Minimierung negativer Folgen und Förderung positiver Auswirkungen der unternehmerischen Prozesse.
Dem liegen die siebzehn globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) zugrunde, die unter anderem auf Gleichheit, Nachhaltigkeit, Wohlstand, Klimaschutz, Umweltschutz, Menschenwürde, hochwertige Bildung und gesunde Lebensbedingungen abzielen.
Die ESG-Nachhaltigkeitskriterien – Umwelt (Environmental), Soziales (Social) und Unternehmensführung (Governance) – bilden die Säulen zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Unternehmen. Sie werden etwa von Investoren und Stakeholdern zur Beurteilung potenzieller Geschäftspartner herangezogen und werden mitunter von speziellen Ratingagenturen überprüft. Die ESG-Kriterien werden im Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht, sofern dieser nach Implementierung des Nachhaltigkeitsmanagements erstellt wird oder das Unternehmen zur Berichterstattung verpflichtet ist.
Die konkreten ESG-Aufgabenfelder können sich je nach Branche und Unternehmen unterscheiden. Die folgende Tabelle zeigt einige der häufigsten ESG-Kriterien:
Umwelt | Soziales | Unternehmensführung |
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Die Umsetzung eines strukturierten Nachhaltigkeitsmanagements kann mithilfe eines integrierten Managementsystems erfolgen. Dazu werden die Nachhaltigkeitsziele in die Leitlinien des Unternehmens aufgenommen und betreffen auch Anforderungen, die an die implementierten Managementsysteme gestellt werden.
Dabei können etwa folgende Systeme relevant für Ihr Nachhaltigkeitsmanagement sein:
Diese sowie weitere ISO-System-Normen sind Teil der übergeordneten High-Level-Struktur (HLS) und damit in einem gemeinsamen Managementsystem, das auf Ihre Nachhaltigkeitsziele einzahlt, umsetzbar.
Die ISO-Standards sind weltweit anerkannt und zertifizierte Unternehmen können durch einige Vorteile wie einer stetigen Verbesserung und Effizienzsteigerung profitieren. Zusätzlich ist eine Zertifizierung häufig eine Voraussetzung für das Zustandekommen von Geschäftsbeziehungen. Dadurch können zertifizierte Betriebe Marktvorteile gegenüber nicht zertifizierten Wettbewerbern erlangen.
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Die Umsetzung eines Corporate Sustainability Managements erfordert einen ganzheitlichen und systematischen Ansatz. Daher eignet sich die Integration in bereits bestehende Managementsysteme für die Implementierung. Diese werden für gewöhnlich mithilfe des PDCA-Zyklus gesteuert. Dabei handelt es sich um einen Kreislauf, der aus den Phasen Plan (Planung), Do (Umsetzung), Check (Überwachung) und Act (Handeln) besteht. Der Zyklus ist in sich geschlossen und stetig wiederholbar. Dadurch stellt er eine nützliche Methode zur fortlaufenden Verbesserung dar.
In der Planungsphase wird zunächst der Ist-Zustand ermittelt. Hierbei geht es darum, den Unternehmenskontext zu verstehen, alle für das Nachhaltigkeitsmanagement relevanten Unternehmensbereiche sowie Tätigkeiten zu identifizieren und dabei auch externe Faktoren zu berücksichtigen. Außerdem wird analysiert, welche Managementsysteme bereits implementiert wurden und die Umweltauswirkungen möglicherweise bereits positiv beeinflussen.
Auch sind rechtliche Anforderungen und sonstige Verpflichtungen zu ermitteln. Zusätzlich werden Chancen und Risiken, die die Wirksamkeit des Nachhaltigkeitsmanagements betreffen, dokumentiert. Dabei können bereits Schwachstellen und Stärken festgestellt werden, die es zu beheben oder zu nutzen gilt.
Darüber hinaus werden Ziele definiert und eine Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet. In diese fließen die Erkenntnisse aus der Bestandsaufnahme und der Risikoanalyse ein. Die Strategie umfasst zudem einen Aktionsplan, der Verantwortlichkeiten bestimmt, Maßnahmen sowie Kennzahlen definiert, die Bereitstellung von Ressourcen regelt und Angaben zu Prozessoptimierungen trifft.
Im nächsten Schritt werden die zuvor geplanten Maßnahmen umgesetzt. Dazu werden relevante Prozesse und Abläufe optimiert, Mitarbeiter geschult und eine nachhaltige Leitkultur verkündet. Die Unternehmensführung stellt die zugesicherten Ressourcen bereit und sorgt für eine transparente sowie schnelle Kommunikation. Dies bewirkt, dass alle Beschäftigten für das Thema Nachhaltigkeit sensibilisiert werden und ermöglicht eine rasche Reaktion bei auftretenden Problemen.
Die Umsetzung des Nachhaltigkeitsmanagements sollte stetig überwacht werden. Erfolgt die Umsetzung in einem integrierten Managementsystem nach ISO-Standard, ist sie sogar zwingend erforderlich. Denn der gemäß den Normen angestrebte kontinuierliche Verbesserungsprozess sieht eine konstante Überwachung und Dokumentation der Systemleistung vor.
Dazu werden unter anderem Daten über die zuvor definierten Kennzahlen erhoben und dokumentiert. Auch ist zu prüfen, ob die in der Planungsphase identifizierten gesetzlichen Verpflichtungen und sonstigen Anforderungen weiterhin erfüllt werden.
Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse wird die Wirksamkeit des Nachhaltigkeitsmanagements bewertet. Bei Zielabweichungen folgt eine Analyse der Ursachen mit einer anschließenden Definition von Korrekturmaßnahmen. Wurden hingegen alle Nachhaltigkeitsziele erfüllt, können neue Ziele bestimmt und Maßnahmen zur weiteren Verbesserung geplant werden.
Mitunter sind Unternehmen nach der Implementierung zur Veröffentlichung eines Nachhaltigkeitsberichts verpflichtet. Er schafft unter anderem Transparenz über die Nachhaltigkeitspraktiken des Unternehmens, etwa für Investoren, Kunden und potenzielle Geschäftspartner.
Auch dient der Nachhaltigkeitsbericht Unternehmen dazu, die Wirksamkeit des Nachhaltigkeitsmanagements gegenüber Stakeholdern nachzuweisen. Zudem ist die Berichterstattung notwendig, um die Anforderungen internationaler Nachhaltigkeitsstandards wie der Global Reporting Initiative (GRI) oder dem Sustainability Accounting Standards Board (SASB) zu erfüllen.
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